Robotchallenge - Wettkampf unter Robotern

24.März 2007

 
     
     
 

Europas beste Roboter trafen sich am 24.März 2007 zum vierten Mal im Siemens Forum in Wien zur Robot Challenge 2007, Österreichs größter Wettbewerb. Die Roboterteams kamen aus fünf Nationen, insgesamt waren 132 Roboter in sechs verschiedenen Bewerben, nämlich Parallel Slalom, Slalom Enhanced, Hindernislauf, Mini Sumo, Puck Collect und Freestyle angemeldet.

Die Veranstaltung wird vom Verein "Österreichische Gesellschaft für innovative Computerwissenschaften" InnoC.at in Kooperation mit dem Bundesrechenzentrum und der Technischen Universität Bratislava ausgetragen. Für Organisator Roland Stelzer ist es Ziel der Veranstaltung junge Talente in den Bereichen Robotik und Künstlicher Intelligenz zu fördern, da nur die praktische Anwendung, neben der Theorie, eine ausreichende Basis für innovative Anwendungen bildet.

 
     
     
 

Die verschiedenen Disziplinen:
 

 
     
  Parallelslalom:

Hierbei muss jeder Roboter möglichst schnell einer schwarzen Linie folgen.

 
  Slalom Enhanced:

Ähnlich dem Parallelslalom jedoch mit zusätzlichen Erschwernissen, wie etwa Tunnels oder Unterbrechungen der Linie.

 
  Hindernislauf:

Die Roboter müssen Hindernissen auf einem Parcour ausweichen, während sie versuchen einen Infrarot-Leuchtturm am Ende des Parcours zu erreichen.

 
  Mini Sumo:

Zwei kleine Roboter treten gegeneinander an und versuchen einander sich aus dem Ring zu schieben.

 
  Puck Collect:

Auf einem Spielfeld müssen farbige Pucks möglichst schnell einzusammeln und zur eigenen Ecke zu transportieren.

 
  Freestyle:

Eine Fachjury bewertet die teilnehmenden Roboter nach Originalität, Kreativität und technischer Leistung (erstmals auf der Robot Challenge 2007)

 
 

 

   
 

 
 

Natürlich gilt für alle teilnehmenden Roboter das "Asimovsche Gesetz der Robotik", welches besagt:

1.) Ein Roboter darf einem Menschen keinen Schaden zufügen oder durch unterlassene Hilfeleistung einen Schaden zulassen.
2.) Ein Roboter muss dem Menschen gehorchen, es sei denn, der Befehl steht im Konflikt mit dem ersten Gesetz.
3.) Ein Roboter muss seine eigene Existenz bewahren, es sei denn, dies tritt in Konflikt zum ersten oder zweiten Gesetz.

und die allgemeinen Regeln der Robot Challenge, welche zusammengefasst folgende Vorschriften enthalten:

Der Roboter muss eine Eigenentwicklung sein. Der Roboter muss autonom agieren (keine Fernsteuerung). Sämtliche Sensoren, Stromversorgung, Datenverarbeitung und Steuerung müssen sich vollständig am Roboter befinden. Der Roboter muss bodengebunden sein (kein Springen oder Fliegen) und dürfen keine Art von Waffen (z.B. Sägen, Läserstrahlen, usw) verwenden. Auch ist jede Art der Störung eines Gegner durch Sender, Blitz oder Infrarotsignale untersagt.

Hunderte Besucher konnten sich bei freiem Eintritt von der Qualität der selbstgebauten autonomen Roboter überzeugen, besonders der Anteil an jungen Publikum zeigt von der Beliebtheit und Aktualität des Themas "Robotik". Im Bewerb "Parallel Slalom" gewann MARA1 von der HTL Wien 1030 Rennweg, die Fachhochschule Wels konnte mit MORPHEUS in den Bewerben "Slalom Enhanced" und "Minisumo" den ersten Platz belegen. Im Hindernislauf gewann ELEANORE von der HTL Jenbach, die Wiener HTL TGM gewann in der Disziplin "Puck Collect" mit ihrem EYEROBOT und HEXABOT von der HTL Hollabrunn konnte im "Freestyle" Bewerb für sich den ersten Platz verzeichnen.

 
     
     
  RobotChallenge - eine Reportage by Don RoMiFe  
     
     
  RobotChallenge - eine Reportage by Don RoMiFe  
     
     
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  RobotChallenge - eine Reportage by Don RoMiFe  
     
     
  RobotChallenge - eine Reportage by Don RoMiFe  
     
     
  Eine Fotoserie und Reportage von Michael Rousek Don RoMiFe